„On-demand-Economy“: Unternehmen steigern mit Spezialisten auf Zeit die Qualität der Ergebnisse

Zeitlich begrenzt und zu einem überschaubaren Budget genau die Experten ins Unternehmen holen, die ein Projekt voranbringen – das sind die Vorteile, die Interim Manager Unternehmen bieten. Bislang nutzen vor allem zukunftsorientierte Unternehmen, die selbst sehr flexibel auf Markgegebenheiten reagieren müssen, Spezialisten auf Zeit. Insgesamt sei die Arbeitswelt jedoch auf dem Weg in eine „On-demand-Economy“, meint Linda Kozlowski, Strategin beim US-Softwarekonzern Evernote, in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin „Impulse“.

In den USA sei bereits heute jede dritte Arbeitskraft freischaffend, bis 2020 steige dieser Anteil Schätzungen zufolge auf 50 Prozent. „So wie wir schon heute als Konsumenten mit der Sharing Economy vertraut sind, vieles per Knopfdruck erledigen und bestimmte Ressourcen wie etwa Autos nicht mehr besitzen, sondern punktuell nutzen, so wird sich auch die Arbeit wandeln: weg von vielen Festangestellten, die als Generalisten quasi alles machen, hin zu sehr spezialisierten Freischaffenden, die sich nur projektweise an ein Unternehmen binden“, meint Kozlowski.

Wenn Unternehmen sich aus einem riesigen Talente-Pool bedienen und für jedes Projekt genau die Spezialisten anheuern könnten, die für die anstehenden Aufgaben am besten geeignet seien, dann erhöhe dies die Qualität der Ergebnisse. „Künftig werden Firmen verstärkt mit hoch spezialisierten Selbständigen kooperieren, die ihre Expertise und Arbeitszeit verkaufen, statt riesige eigene Teams zu beschäftigen“, so Kozlowski. „Zudem geben viele Freischaffende in der Regel deutlich mehr als 100 Prozent und liefern Top-Ergebnisse.“

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